Berichte 2019



08.10.2019,   Erstes Simsonrennen in Dentenweiler

Bestes Rennwetter, Motorsport der besonderen Art und jede Menge Gaudi erlebten die rund 1.500 Zuschauer beim ersten Simsonrennen des MSC Langnau in Dentenweiler. Zum 50-jährigen Bestehen des Vereins lud dieser bereits am 2. Oktober zur Jubiläumsparty an die Rennstrecke ein. Viele Gäste, darunter auch ehemalige Rennfahrer, waren gekommen, um gemeinsam zu feiern.

Traditionell am Tag der Deutschen Einheit begann dann das kultige Simsonrennen in den Klassen Kids, Junioren, Seitenwagen wasser- und luftgekühlt, Nostalgie und Supercup. Auch die Fahrer der Rasenmähertraktoren konnten ihre Wendigkeit auf dem kurzen Rundkurs unter Beweis stellen. In der Pause absolvierten Uwe Wick und Peter Reitzel einige Runden auf den legendären Grasbahnmaschinen.
Nach der Absage des Simsonrennens durch den Simsonclub Rappertsweiler übernahm der MSC Langnau diese traditionelle und beliebte Veranstaltung am Tag der Deutschen Einheit. Der Regen in den Vortagen machten die Vorbereitungen schwierig. Und auch am Renntag hatten die Verantwortlichen alle Hände voll zu tun, da nur ein kleiner Teil der Wiesen, die als Parkplätze vorgesehen waren, nicht genutzt werden konnten. Am Renntag selbst zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und die Zuschauer erlebten spannenden Simsonsport, der viel bejubelt wurden.
In 50 Rennen traten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichen Klassen auf zwei und drei Rädern gegen einander an. Supercupgewinner wurde Jonathan Jocham vor Markus Vollmer und Martin Jocham. In der Klasse Nostalgie holte sich Andy Dietz vor Rudy Sterk und Marcel Kunze den Sieg. Bei den wassergekühlten Gespannen fuhren Florian Müller und Stefan Dillmann auf den ersten Platz. Rang zwei ging an Markus und Petra Müller vor Frank Rilling und Evelyn Gruber. Die Klasse der luftgekühlten Gespanne dominierten Frank Rilling und Evelyn Gruber vor Franz und Dennis Müller und Manuel Württemberger und Tobis Schlechter.
Die Klasse der Rasenmähertraktoren dominierte Immanuel Schramm vor Daniel Köberle und Manuel Reißle. In der Kidsklasse 1 siegte Nicole Danckert, Nicole Simonazzi dominierte die Kidsklasse 2. Ind er Kidsklasse 3 siegte Adrian D’orazio. Als Anerkennung erhielten alle teilnehmenden Kinder einen Ehrenpokal. Den Robert-Gührer-Gedächtnislauf entschied Moritz Baumann für sich vor Fabian Walser und Andi Gührer.


18.09.2019,   MSC Langnau lädt zum Simsonrennen nach Dentenweiler
Achtung neuer Austragungsort: 3. Oktober 2019 in Dentenweiler 1

Zum ersten Mal veranstaltet der Motorsportclub Langnau e.V. am Tag der Deutschen Einheit das traditionelle Simsonrennen in Dentenweiler zwischen Degersee und Oberreitnau. Der MSC Langnau übernimmt das beliebte Simsonrenen vom Simsonclub, der es in diesem Jahr nicht mehr ausrichten wird. Aus organisatorischen Gründen muss deshalb der Veranstaltungsort gewechselt werden, deshalb geht es nicht mehr in Rappertsweiler sondern nun in Dentenweiler rund.
Dem guten Brauch folgend warten Simson-Motorräder auf zwei und drei Rädern und mehr als 40 Rennläufe auf die Besucher. Gefahren wird auf alten DDR-Motorräder und einem rund 180-Meter langen Oval in den Klassen Supercup, Seitenwagen luftgekühlt und wassergekühlt, Nostalgie, Jugend und Kids. Daneben bietet der MSC Langnau im Programm Rasenmähertraktor-Rennen. Die Bewertung orientiert sich weitgehend an den Regeln im Bahnsport. Dabei wird in vier Runden der Laufsieger ermittelt. Dafür gibt es Punkte, die am Ende des Rennens addiert werden. Start des Rennens am 3. Oktober ist um 13 Uhr. Fahrervorstellung ist um 12.30 Uhr. Das Training beginnt um 10.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. „Wir freuen uns, das Simsonrennen in diesem Jahr ausrichten zu können und hoffen, dass viele Fans den Weg nach Dentenweiler finden. Danken möchte ich den Verantwortlichen des Simsonclubs, die uns in der kurzen Zeit der Vorbereitung unterstützten“, so Andrea Kreuzer, Vorsitzende des MSC. Bereits am Vorabend, 2. Oktober, 20 Uhr, feiert der MSC Langnau im Festzelt an der Rennstrecke sein 50-jähriges Bestehen. Der Jubiläumsabend gibt die Möglichkeiten, frühere Fahrer zu treffen, über frühere Zeiten zu diskutieren und Benzingespräche zu führen. Für Essen und Trinken an beiden Tagen ist gesorgt. Mehr Infos unter www.msclangnau.de.


28.04.2019,   Biker erhalten Segen zum Saisonstart

Bei frühlingshaften Temperaturen und blauem Himmel segnete Dekan Bernhard Hangst am Ostermontag insgesamt 350 Motorradfahrer und Biker für eine unfallfreie Fahrt. Aus der ganzen Region waren die Biker angereist. Dekan Bernhard Hangst hielt zum letzten Mal den traditionellen Gottesdienst in der Pfarrkirche in Laimnau. Hermann Bacher, stellvertretender Vorsitzender des MSC Langnau, dankte ihm auf dem Vorplatz der Kirche herzlich für seine jahrelange Unterstützung und die feierlich gestalteten Gottesdienste mit einem kleinen Geschenkkorb.
Während der Wintermonate waren die Motorräder in den Garagen geparkt, nun aber sollen sie endlich wieder auf den Straßen rollen. Sie wurden geputzt und poliert und für die ersten Spritztouren aufgetankt. Deshalb kamen viele Biker, um den Segen für die Saison zu erhalten.
Nach dem Gottesdienst sprach Dekan Hangst den Segen für die Fahrerinnen und Fahrer auf den Geländemaschinen, Mofas, Roller und Motorräder. Es war eine besondere Augenweide, als sich die Biker auf die kurze Rundfahrt bis zum Platz vor der Argentalhalle aufmachten.
Dekan Hangst erwartete die Biker bereits mit seinen Ministranten, die genügend Nachschub des Weihwassers in Eimern bereithielten. Mit und ohne Beifahrer und viele nahmen ihren Helm ab, um vom Dekan einen ordentlichen Schuss Weihwasser zu bekommen.
Anschließend ging's für die meisten der Fahrerinnen und Fahrer in das Foyer und den Platz vor der Argentalhalle. Dort konnte man viele der herausgeputzten Maschinen bewundern und bei Benzingesprächen fachsimpeln. Laimnau ist auch jedes Jahr Treffpunkt um alte Bekanntschaften und Motorradfreunde zu treffen. Natürlich war für Speis und Trank bestens gesorgt. Manche nutzten noch den Rest des Tages, zu einer Motorradtour.
Auch 2020 plant der MSC Langnau am Ostermontag die traditionelle Motorradsegnung in der Pfarrkirche in Laimnau. Dazu werden die Verantwortlichen des Clubs mit dem künftigen Seelsorger der Pfarrei Kontakt aufnehmen.



28.04.2019,   Uwe Wick wird Dritter in Pardubice

Erfolgreich begann die Rennsaison 2019 für Uwe Wick vom Motorsportclub Langnau. Er bestreitet auch 2019 wieder Rennen zur Europameisterschaft der European Veteran Longtrack Serie (EVLS). Beim Auftaktrennen in Pardubice / Tschechische Republik belegte er – trotz eines Sturzes im Training - den ausgezeichneten dritten Rang.

Bevor es aber zum ersten Rennen ging, testete Wick sein Motorrad und seine körperliche Kondition bei einem Training im 935 Kilometer entfernten Vasad / Ungarn. Von dort aus fuhr er zusammen mit seinem Team direkt nach Pardubice zum ersten Rennen.
„Das freie Training verlief vielversprechend. Die Bahn war sehr tief mit viel Gripp. Deshalb entschied ich mich dazu, meine Übersetzung zu ändern, um so eine höhere Drehzahl im Kurveneingang zu erreichen“, erklärte Uwe Wick.
Dann ging es zum Pflichttraining. Sechs Fahrer waren auf der Bahn. „Mein Motor ging abartig gut. In der zweiten Runde wollte ich einen Konkurrenten zuerst innen und dann außen überholen. Ich beschleunigte im Kurvenausgang. Als ich gleichauf mit meinem Vordermann war, versetzte er mir mit einem riesen Schlenker einen Schlag, so dass ich keine Möglichkeit mehr hatte, auszuweichen“, so Wick. Ich stürzte und zog mir heftige Prellungen zu. Nach einem Check durch den Rennarzt vor Ort konnte ich beim Rennen starten. In drei Vorläufen konnte man Punkte sammeln, um sich für das A-Finale zu qualifizieren. „Das war mein Ziel“, so Wick. Im A-Finale standen die sechs punktebesten Fahrer am Startband.
Den ersten Vorlauf gewann Wick mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg. Den zweiten Vorlauf beendete er als Dritter hinter dem ehemaligen Eisspeedwayfahrer Johan Last aus den Niederlanden und den langjährigen internationalen Lizenzfahrer Keith Snelling aus England. Aus dem dritten Vorlauf ging der MSC-Fahrer dann wieder als Sieger hervor.
Damit stand Wick im A-Finale zusammen mit Johan Last (Niederlande), Franz Greisel (Deutschland), Keith Snelling (Großbritanien), Thomas Flemming (Deutschland) und Jürgen Jucknies (Deutschland).
Sieger in der Gesamtwertung des Rennens wird der Fahrer, der das A-Finale gewinnt. „Ich wählte für das A-Finale den Startplatz ganz innen“, so Wick. Im A-Finale erwischte Uwe Wick auf der glatten Innenseite nicht den besten Start, konnte jedoch zunächst seine Position sichern. In der zweiten Runde kam er an den Niederländer Johann Last heran, den er dann in der letzten Kurve innen auf der Linie überholte. Damit war der MSC-Pilot Dritter im Finale und damit auch Dritter in der Gesamtwertung. Durch den dritten Platz im Auftaktrennen zur EVLS belegt er nun auch den dritten Rang in der Meisterschaft.



28.04.2019,   Bernd Kreuzer sichert sich Rang vier in Franciacorta

Bernd Kreuzer aus Friedrichshafen und Clubfahrer des Motorsportclub Langnau wird 2019 in zwei Rennserien an den Start gehen. Er startet in der Serie Klassik Motorsport mit einer Kawasaki ZXR 750 R und in der Serie Classic Superbike mit einer Kawasaki ZXR 750 J.

Saisonstart war im italienischen Autodromo Franciacorta. Dort sicherte sich Kreuzer dank eines Blitzstartes und einer starken Aufholjagd die Ränge vier und sieben.
Ausgangspunkt war der elfte Startplatz. Sowohl im ersten als auch im zweiten Rennen startete er blitzschnell und konnte so bereits einige Fahrer überholen und mehrere Plätze gutmachen. Im Verlauf des ersten Rennens konnte er sich um weitere Positionen verbessern, so dass er als Siebter die schwarz-weiß-karierte Flagge sah.
Im zweiten Rennen bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Mit einem Blitzstart überholte er bis zu ersten Kurve bereits mehrere Konkurrenten. Auch hier konnte er im Verlauf des Rennens weitere Plätze gut machen und beendete es auf Platz vier. „Ich bin zufrieden mit dem Saisonauftakt“, so Kreuzer nach dem Rennen. Weiter geht es nun mit Rennläufen in Oschersleben in der Serie Classic Superbike.

Zum Saisonauftakt sicherte sich Bernd Kreuzer auf seiner Kawasaki die Ränge sieben und vier.

15.04.2019, Schwäbische   In Laimnau ist Motorradweihe

MSC lädt am Ostermontag alle Biker der Region ein – Gottesdienst beginnt um 10 Uhr

Die traditionelle Motorradsegnung des Motorsportclubs Langnau für Jedermann zu Beginn der frühjährlichen Motorradsaison findet am Ostermontag, 22. April in der Pfarrkirche in Laimnau statt. Wie in den Vorjahren beginnt der Gottesdienst um 10 Uhr. Auch in diesem Jahr segnet Dekan Hangst die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer auf dem Platz vor der Kirche. Danach geht es auf eine kurze Rundfahrt bis zur Argentalhalle. Dort wird jeder Teilnehmer persönlich gesegnet.
Nach dem Gottesdienst und der Segnung sorgt der MSC Langnau beim Frühschoppen im Foyer der Argentalhalle für das leibliche Wohl aller Biker. Es gibt Weißwürste, Wienerle, Getränke, Kaffee und Kuchen.
Die Motorradweihe findet bei jeder Witterung statt. Der MSC Langnau freut sich, wenn viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer, egal ob mit einer schnittigen Ducatti, einem Motorroller, einem Oldtimermotorrad, einem Crosser oder einem Mofa zum Gottesdienst und zur Segnung kommen.


21.01.2019, Schwäbische   Kartfahren: Adrenalin pur auf vier Rädern

Motoren brummten, Räder quietschten beim Duell der Motorradrennfahrer und Mechaniker des Motorsportclubs Langnau auf der Kartbahn in Feldkirch. Zwei Stunden lang machten die MSC-Fahrer, die normalerweise auf zwei Rädern unterwegs sind, auch auf vier Rädern eine gute Figur. Bei den Zweikämpfen kam richtiges Rennfeeling auf. Am Start waren 21 MSC’ler, darunter auch drei Mädchen, im Alter zwischen zwölf und 60 Jahren. Zunächst gab es ein kurzes Training, bei dem sich alle Teilnehmer mit den Karts und der Bahn vertraut machen konnten. Im Qualifying ging es gleich kräftig zur Sache.

Schnellster war im Vorlauf und auch im Endlauf Markus Vollmer. Er sicherte sich die OPTA-Trophy. Claudio Bercher und Moritz Baumann waren nach den Vorläufen punktegleich. Im Endlauf war Bercher vor Baumann und sicherte sich so in der Endabrechnung Rang zwei. Moritz Baumann wurde Dritter.
„Die Strecke mit den Kurven und Schikanen war für alle eine Herausforderung, bei der rennfahrerisches Können gefragt war. Es machte allen Teilnehmern richtig Spaß, war eine tolle Abwechslung in der Vorbereitungsphase für die Rennsaison 2019 und förderte da Teamgefühl“, so Philip Lanz, Jugendleiter beim MSC Langnau.
Weiter geht es beim MSC Langnau mit der Vorstellung auf der Motorradwelt Bodensee vom 25. bis 27. Januar 2019 in Halle B 2 an Stand 550. Gezeigt werden die verschiedenen motorsportlichen Facetten des Clubs: aktuelle Bahnsport-Solomaschinen, ein historisches Schwenkergespann, Motocross-Maschinen und Klassik Superbike-Motorräder. Am Samstag, 26. Januar treffen sich frühere aktive Motorsportler am Stand.