Wolfgang Haag

Zur Erinnerung an Wolfgang Haag, der am 17. Juli 2005 im Alter von 67 Jahren überraschend verstorben ist:

Wolfgang Haag verstarb völlig überraschend am 17. Juli 2005 im Alter von 67 Jahren. Eine große Trauergemeinde, darunter viele ehemalige Gespannfahrer und der 5fache Weltmeister Gerd Riss, trauerten mit Sohn Alexander und der Familie. 
Seine letzte Ruhe fand Wolfgang Haag auf dem städtischen Hauptfriedhof in Friedrichshafen.

Gewonnen hat Wolfgang Haag während seiner aktiven Rennfahrerzeit viel, beispielsweise mit Gebhard Zeller die deutsche Junioren-Meisterschaft in München, mit seinem unvergessenen Cousin Lothar Haag 1965 und 1966 die deutschen Juniorenmeisterschaften. 
Ein erfolgreiches Seitenwagengespann bildete er auch mit Siegfried Kneer, Rudi Hofmann, Werner Eggert und Georg Schreck. Wolfgang Haag hatte Benzin im Blut. 

Der sportliche Höhepunkt seiner Karriere war die Sieg bei der Deutschen Meisterschaft 1977 in Lüdinghausen zusammen mit Michael Datzmann.
National und international hat Wolfgang Haag alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Seine Freunde und Sportkameraden schätzten seine offene und ehrliche Art, sein großes Fachwissen und seine Hilfsbereitschaft. 
Er hatte ein gutes Auge für den Seitenwagensport, war reaktionsschnell und absolut zuverlässig.

Im Krankenhaus in Bad Säckingen verstarb er nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt am 17. Juli 2005 an den Folgen einer Lungenemboli. 
Wolfgang Haag war seit 1974 Mitglied und Clubfahrer des MSC Langnau. Seit 1966 gehörte er dem Friedrichshafener ADAC Ortsclub Auto und Boot / Renngemeinschaft Graf Zeppelin (RGZ) an. 

Haag war gelernter Dreher und arbeitete über 40 Jahre in der Versuchs- und Einzelanfertigung der ZF Friedrichshafen. Er war ein Tüftler, was bis zuletzt vielen aktiven Motorsportlern zugute kam.

Auf seinem letzten Weg am 25. Juli 205 auf dem Friedhof in Friedrichshfaen begleiteten ihn rund 300 Trauergäste, darunter zahlreiche ehemalige und aktive Rennfahrerkollegen, Vereinsvorstände und Bahnsportfans
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